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"nichts ist so langweilig wie ein fertiges boot..., ...doch zum glück ist ein boot niemals fertig.".
Du hast ein altes Boot und willst was draus machen? Lass dich inspirieren von Leuten, die ihr Traumboot schon verwirklicht haben! Hier stellen wir Projekte vor von Menschen, die entweder ein Boot von Grund auf neu gebaut haben oder einem alten Boot zu neuem Glanz verholfen haben. Egal ob Holz, Kunststoff, Stahl, Alu oder Ferrozement: Jedes Material hat seinen Reiz und keines soll hier zu kurz kommen.
Der Bootsmarkt ist voll mit Angeboten von Gebrauchtbooten zu unschlagbar günstigen Preisen. Warum nicht einem alten Kahn zu neuem Glanz verhelfen?
Wer einen Selbstbau wagt, sollte wissen, auf was er sich einlässt. Doch ist das Werk vollbracht, gibt es wohl kaum ein besseres Gefühl, als mit dem eigenen Boot in See zu stechen.
Diese Seite ist ein Ort des gegenseitigen Austauschs von Bootsbastlern. So kannst du aus den Erfahrungen anderer lernen. Und wenn du selber ein Projekt hast: Stell es doch auch hier vor !
Stahlyacht selber bauen: motu 44, holz-dinghy selber bauen, selbstbau-katamaran: ein jugendprojekt, bootsrefits und -restaurationen, refit-tagebuch: ich hab‘ mir einen alten fischkutter gekauft, holzboot refit – kielschwerter timpe-te, restaurierung einer holzjolle: holzpirat aus mahagoni, warum ein boot bauen oder restaurieren.
Um eines vorweg zu nehmen: Ein neues Boot macht deutlich weniger Arbeit und man kann sofort losfahren. Wer also möglichst schnell aufs Wasser will und das nötige Kleingeld mitbringt, ist mit einem Neukauf wahrscheinlich besser beraten.
Aber viele Menschen haben zu einem Boot ein anderes Verhältnis als z.B. zu einem Auto oder anderen "Alltagsgegenständen". Das sieht man schon daran, dass Boote in der Regel einen Namen haben. Wer tauft schon sein Auto mit einer Flasche Champagner?
Gerade Eigenbauten, aber auch aufwendig restaurierte Boote, sind häufig sehr individuell, und ihre Erbauer (oder Restaurateure) haben viel Zeit, Geld und Schweiß in ihr Boot investiert. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Eigner über die Jahre eine sehr emotionale Bindung zu ihrem Wasserfahrzeug aufbauen.
- Klabauter-Klaus (frei nach " Der kleine Prinz ")
Nicht zu vernachlässigen ist auch der Vorteil, dass derjenige, der viel Zeit in sein Boot steckt, dieses auch deutlich besser kennt. So kennen langjährige Eigner häufig jede Schraube ihres Bootes und wissen sich bei Problemen deshalb meistens selbst zu helfen. Und sie beheben Schwachstellen in der Regel vorausschauend und bevor sie überhaupt zum Problem werden können.
Der Reiz, etwas mit einfachen Mitteln und den eigenen Händen zu erschaffen
Gerade in einer Zeit, in der viele Menschen einen Großteil ihrer Lebenszeit vor dem Computer verbringen freuen sich viele, einen Ausgleich zu finden. Ein Bootsbau oder Refit-Projekt kann auch von Laien bewerkstelligt werden - mit den richtigen Anleitungen und Tipps . Im Vergleich zu etwas "Virtuellem", das man in einem Bürojob schafft, kann man das Ergebnis der Arbeit am Boot anfassen, bzw. mit allen Sinnen erfassen. Und das Ergebnis wochenlanger schweißtreibender Arbeit vor sich zu haben, macht stolz und glücklich.
Aber es gibt auch rationale Gründe, ein altes Boot zu erhalten: Gerade GFK-Boote wurden in den 60er und 70er Jahren in einer Qualität gefertigt, die heute nur noch selten zu finden ist. In Unkenntnis über die Festigkeit des Materials wurde häufig deutlich dicker laminiert als eigentlich "nötig" wäre. Nicht zuletzt darum haben viele dieser Schiffe die Jahrzehnte überstanden.
Wer ein solches Boot fachgerecht restauriert, kann damit rechnen, auch die nächsten Jahrzehnte noch ein stabiles, sicheres Wasserfahrzeug zu haben. Und gute Gebrauchtboote sind heutzutage zu Preisen zu bekommen, die nicht einmal dem Anschaffungswert des Zubehörs entsprechen.
Und dann gibt es noch die historische Bedeutung einiger Boote und den Wunsch, diese Zeugnisse vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte der Bootsbaukunst auch für kommende Generationen zu erhalten. Jeder, der schon einmal vor dem Rumpf eines gepflegten Holzbootes gestanden hat, wird nachvollziehen können, dass für die Eigner dieser Schmuckstücke kein Preis zu hoch ist und keine Arbeit zu hart ist, um ihr "Schätzchen" zu erhalten.
Es ist schwer, dem Charme eines traditionellen Holzboots zu widerstehen
Ruderlagerwechsel mit schwierigkeiten, fischkutter refit teil 24 – mitstreiter gesucht, fischkutter refit teil 23 – neuer tagestank und weitere verbesserungen, seeventile aus plastik, fischkutter refit teil 22 – hannes fährt wieder, fischkutter refit teil 21 – ärger mit dem motor, neues teak für’s cockpit, fischkutter refit teil 20 – ein ende ist immer noch nicht in sicht, eine neue funkanlage für das jugendschiff protest, fischkutter refit teil 19 – noch ein paar winterprojekte, fischkutter refit teil 18 – es gibt noch immer viel zu tun, fischkutter refit teil 17 – los geht’s hannes fährt nach helgoland, fischkutter refit teil 16 – hannes fährt, fischkutter refit teil 15 – takelung, fischkutter refit teil 14 – ausbau der kajüte und farbarbeiten, fischkutter refit teil 13 – was noch so alles zu tun ist…, fischkutter refit teil 12 – missglückte jungfernfahrt und schäden am deckshaus, fischkutter refit teil 11 – kühlung, tagestank, steuergerät und ein erfolg, fischkutter refit teil 10 – die maschine soll endlich laufen, fischkutter refit teil 9 – winterbasteleien, fischkutter refit teil 8 – das projekt geht ins zweite jahr, fischkutter refit teil 7 – instandsetzung des decks und der kajüte, fischkutter refit teil 6 – einbau der neuen maschine und des batteriesystems, fischkutter refit teil 5 – schanzkleid und takelung, fischkutter refit teil 4 – umbau ruderhaus: der neue steuerstand, fischkutter refit teil 3 – neuer motor und steuerung, fischkutter refit teil 2 – los geht’s, fischkutter refit teil 1 – gekauft wie gesehen, rohrkabelschuhe pressen für batteriekabel, stahlyacht-bau – teil 6: details an deck und ballastkästen im kiel, selbstbau-stahlyacht motu 44 – teil 5: ruder, püttings und co., segelboot-kinderbett: optimist für süße träume, selbstbau-yacht motu 44 – teil 4: fenster, backskisten, maschinenraum, werkzeugkoffer für’s boot – qualität zum fairen preis, gfk-jollenkreuzer refit – florians orion 20, selbstbau-stahlyacht motu 44 – teil 3: details an deck, selbstbau-stahlyacht motu 44 – teil 2: decksaufbauten und mehr, schwertzugvogel – neues deck für eine holzjolle, selbstbau-stahlyacht motu 44 – teil 1: rumpf und deck, boot-bar: zweites leben für ein wrack, sailing conductors: marianne schwimmt wieder, reinke s11 alu-selbstausbau – teil 3: technik und deck, reinke s11 alu-selbstausbau – teil 2: der innenausbau, osmose-sanierung: rebell mark ii, die selbstbau-werfthalle, schooner zodiacs neue masten, schooner zodiacs neue masten – teil 2, schooner zodiacs neue masten – teil 3, schooner zodiacs neue masten – teil 4, die liebe zum bootsbau, eingeklebte schrauben entfernen, intarsienarbeit im kajüttisch, lofrans royal warten: überraschung in der ankerwinde, ein neuer kajüttisch, keine artikel mehr verpassen, aboniere die klabauternews - einmal im monat die neusten refit-berichte.
Viele Menschen haben jüngst ihre Wohnbereiche zu Hause wegen der geänderten Gegebenheiten neu- oder umgestaltet, für Home-Office, Home-Schooling und Urlaub auf dem Balkon. Wir passen den Wohnraum ständig unseren Bedürfnissen an. Dieser Wandel ist jedoch nicht nur zu Hause, sondern auch im Yachtdesign zu sehen.
Dabei geht es nicht nur um die Veränderung von Segeleigenschaften wie Winkel zum Wind und Geschwindigkeit der Yacht, sondern um Werte, die nicht auf einem Instrument im Cockpit abgelesen oder Diagrammen entnommen werden können: die inneren Werte der Yacht – das Interieur.
Nicht nur die Rumpfform und die Takelungsart geben Aufschluss darüber, in welcher Epoche eine Yacht entstanden ist. Auch das Interieur zeigt die Einflüsse der unterschiedlichen Zeiten, mal mehr und mal weniger deutlich.
So wurden aus großen prunkvoll dekorierten Innenräumen großer Segelyachten über die Jahre funktionale, raumausnutzende Einrichtungen, die sich dem begrenzten Raum und dem Leben auf dem Wasser angepasst haben. Funktionale Einrichtungselemente wie Kojen mit Kojenbrettern oder Leesegeln, kardanische Kocher oder klappbare Waschtische verdrängten bloße Dekoration und Zierelemente nach und nach aus den Innenräumen der Yachten. Die Entwicklung neuer Materialien und neue Produktionsmethoden brachten und bringen einen neuen Gestaltungsspielraum mit sich. So lassen sich die Innenräume mittels großer Luken, Portlights und Rumpffenster immer mehr öffnen. Neue Beleuchtungsmöglichkeiten kommen mit der LED-Technik hinzu. Das Navigieren an einem Kartentisch mit großen Papierkarten wird von kleinen Kartenplottern übernommen, die fast überall Platz finden. Dadurch entsteht Raum, der anders genutzt werden kann. So verändern sich Yachten im Laufe der Zeit entsprechend der Bedürfnisse ihrer Käufer, Eigner und Nutzer. Und so lassen sich auch ältere Yachten an die Neuzeit anpassen.
Die Interieur-Designerin Ann Cathrein Jacobsen, 37, ist mit dem Fahrten- als auch Regattasegeln groß geworden. Die Kappelnerin ist im Konstruktionsbüro Judel/Vrolijk & Co mitverantwortlich für das Innendesign, sie entwarf unter anderem das Interieur für die Dehler 30 od.
In Yacht 4/2022 erläutert Jacobsen, mit welchen Mitteln sich bestimmte Effekte erzielen lassen, wie man alt und neu am besten kombiniert und wie sich mit Materialien spielen lässt.
Allen, die hier mit uns segeln, wünschen wir Frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und auch für 2025 immer die berühmte handbreit Wasser und „fair winds“ auf allen Kursen!
Euer SF-Team
kennt jemand ein Buch, einen Film, eine Anleitung in der detailliert beschrieben wird wie ein einfacher Innenausbau geht?
Wir wollen uns 2 Klappfahrräder und ein Kinderfahrrad zulegen und die sollen dauerhaft ins Boot.
Platz wäre vorhanden. Ich habe nur achtern eine Backskiste und Steuerbord eine Hundekoje die aber auch nicht über die gesamte Länge geht. Das heißt unter dem Cockpitboden ist sehr viel Platz.
Dort würde ich gerne ein Regal Schrank bauen für die Fahrräder. Zudem will ich noch einen Tagestank einbauen.
Das man dazu irgendwie Hölzer an die Bordwand klebt ist soweit klar. Schön wäre aber ne bebilderte Erklärung wie man da genau vorgeht. Auf was man achten muss, welches Holz geeignet ist, wie man die Rundungen der Bordwand aufs Holz Gegenstück bekommt usw.
Schau vielleicht bei Youtube unter Sail Life. Der Mann hat ein älteres Boot gekauft und arbeitet es mehr oder weniger komplett auf. Zu Beginn und aktuell beschäftigt er sich mit Holzarbeiten. Er hat auch den Dieseltank ausgetauscht, Halterungen einlaminiert etc. Er veröffentlicht jede Woche ein DIY-Video; mittlerweile sind es viele zu ganz unterschiedlichen Themen. Mit ein bisschen Suchen findet man viel. Alternativ bei Youtube auch Boatworks Today oder einige andere,die Youtube automatisch vorschlägt, wenn bei Sail Life oder Boatworks Today schaut. Viel Erfolg.
Quote from Sander 850 Das man dazu irgendwie Hölzer an die Bordwand klebt ist soweit klar.
Wahrschau, genau das macht man eigentlich nicht. IdR laminiert man ein Trägergerippe auf die Bordwand, in welches hölzerne Komponenten verschraubt werden. Dieses Gerippe ist meist sehr leicht (mit Harz/Epoxid getränkte Schaum-/Weichholzkerne mit dünner Holzauflage). Tragende Holzteile werden auch mit Winkellaminaten an der Bordwand befestigt, hierfür müsste an den zu laminierenden Flächen das Gelcoat oder Topcoat bis auf das GfK entfernt werden. Anregungen kannst Du Dir auf der Homepage von Von der Linden holen, wobei mir allerdings gerade kein Tutorial für Dein Vorhaben bekannt ist. Für den Ausbau nimmt man zweckmäßigerweise stabiles, aber hoch- und wasserfestes und v. a. leichtes (!) Bootsbausperrholz.
Gruß Andreas
Sander 850 :
Schau mal hier . Unter "WEST-System Technische Handbücher" den ersten Link "German-WEST-SYSTEM-User-Manual-2016---23-11-16-screen-version.pdf"
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich ein Stahlboot habe. Laminiert man da auch?
Welchen Nachteil hat es denn zuvor angepasste und lackierte Holzteile mit Sikaflex als Träger auf die Bordwand zu kleben?
Laminieren ist ja 5 x soviel Arbeit - und wie gesagt - Optik egal.
Quote from Sander 850 Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich ein Stahlboot habe. Laminiert man da auch?
Fall Du damit z.B. Kleben mit Harz und Hohlkehle meinst – ja.
Quote from Sander 850 Welchen Nachteil hat es denn zuvor angepasste und lackierte Holzteile mit Sikaflex als Träger auf die Bordwand zu kleben?
Ich kenne Deine Konstruktion nicht. Sicher wird man auch mit Sika eingeklebten Traghölzern an den Seitenflächen ein Regal hinbekommen.
Quote from Sander 850 Laminieren ist ja 5 x soviel Arbeit - und wie gesagt - Optik egal.
Fehlende Hinterlüftung und das Risiko, Nässe zu ziehen (Stahl kann ja Kondenswasser erzeugen), ferner die fehlende Möglichkeit, die Segmente zerstörungsfrei abzunehmen, z. B. für Kontroll- oder Pflege- oder Reparaturzwecke oder falls dahinter Kabel einmal verlegt werden sollen. Gruß Andreas
Bei meinem Stahlkreuzer habe ich schlussendlich mit sehr gutem Erfolg Konstruktionslatten aus Weichholz, Querschnitt 20 x 30 mm, mit Pantera auf den Stahl geklebt. Darauf war es einfach, weiter zu bauen.
Materialmix ist was für Damenmode. Ohne nun zu wissen, wie es im einzelnen unter dem Cockpitboden aussieht, würde ich im Bereich der Feuchtbiotope keine lange Fläche der Bordwand mit irgendwas bekleben, nur weil ich da leicht Schrauben reinpopeln kann. Die ersten Jahre ist das noch nett wenns gut gemacht ist, denn was sich dahinter tut, sieht man lange Zeit nicht. Der ganze Krempel wird irgendwann hinterwandert. Wann das ist hängt von vielem ab, auch vom jetzigen Anstrich. Wenn die Sache insgesamt holzlastig werden soll, würde ich Stehbolzen oder Stehbleche anpunkten und danach dort sorgffältig grundieren. Bei einem reinen Zweckbau fragt sich natürlich, warum man nicht gleich mit Stahl weitermacht? Es ist solide, leicht verformbar, reißt, splittert und fault nicht. Wenn Du weder von Holz noch von Stahl Ahnung hast, wird es nicht besser, wenn du Dich für Holz enscheidest. Im Gegenteil. Die ersten Blattungen, die Du schneidest werden für die Tonne sein. Mit Tischler- oder Siebdruckplattte, Stahlwinkeln und Spaxschrauben würdest Du es hoffentlich nicht treiben ... hoffentlich? (das arme Boot)
Plan B wäre, sich von jemandem ein paar Laschen aus Flachstahl (z.B. 25 x 4, 10 Ø) oder 4x Winkelstahl zur Aufnahme der Konstruktion anschweißen zu lassen. Danach ein selbstgeschraubtes/-genietetes Regalgerippe aus Winkelstahl/-Blech anschrauben. Als Regalbrett etwas Schalholz angemalt oder ein Stückchen Siebdruckplatte und rein damit. Die Laschen kann man selbst vorbereiten, also ablängen, bohren, senken, fasen, Radien an die Ecken, Walzhaut im Bereich der Schweißnaht entfernen. Auf die Weise zerstörst Du nicht den Wert Deines Bootes.
Die Vorschläge mit dem Stahlwinkeln finde ich gut. Die muss man aber nicht gleich anschweißen.
Das geht auch sehr gut mit Edelstahlwinkeln z.B. 30x30, die man in beliebiger Länge mit Karosseriekleber Teroson o. glw. auf den Stahlrumpf aufsetzt. Wenn man das richtig macht, geht da auch nichts mehr hinter und halten tut das sowieso. Daran kann man dann Sperrholzplatten nach Belieben und reversibel anschrauben, gut für Wartungsarbeiten und spätere Veränderungsoptionen.
Frage mich ob tatsichlich Kondenswasser hinter ne vollflächige Verklebung laufen kann bzw da erzeugt wird wird - kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Zudem reden wir über den unbewohnten Teil des Bootes.
Stehbolzen anpunkten traue ich mir eigentlich selbst zu. Aber zwei Bedenken habe ich. Zerstört die Hitze nicht den Lack innen wie außen? Gut innen würde man eh vorher blank schleifen aber außen? Oder arbeitet man da so kurz dass da außen nichts passiert?
Und aus welchem Material sollten die Bolzen sein? Edelstahl direkt auf unbekannten Bootsstahl der 70er Jahre schweißen? Rostet das nicht durch den Materialmix?
Ich muss nochmal genau schauen. Vielleicht kann ich an den Stringer gehen. Der ist ziemlich massiv. Im Prinzip würden für die Räder schon 3-4 Punkte reichen um Spanngurte zu befestigen.
Edit: Sehr gerade den Post von Westwind. Denke in die Richtung wird es gehen. Oder ich besorge mir Augbolzen befestige die in kleinen Holzklötzchen, alles schön lackieren und dann diese ankleben. Denke auch lieber was aufkleben als schweißen.
Habe nämlich schon ein Boot gesehen, der hatte auch viel mit Edelstahl gearbeitet. Und genau da wo das aufgeschweißt war waren Rostflecken.
Für den Tagestank muss ich dann mal im Winterlager schauen.
Schweißen hält nur, wenn beide Metall miteinander verbunden werden = Hitze durch beide Metalle = Lack auf der Rückseite hin. Oder auch Rostschutzgrundierung in Hohlräumen. Edelstahl an Stahl wäre ich auch vorsichtig -da war was mit Strömen von unedlerem zu edleren Metall, was zu Rost führt auch beim edleren Metall, bin aber kein Metaller, hab daher da die Zusammenhänge nicht präsent.
Ich glaube allerdings, dass die hundertjährige Haltbarkeit bei Deinem Vorhaben nicht im Vordergrund steht, bessere Verkaufbarkeit später auch nicht. Daher würde ich auch Latten an die vorher gesäuberte und rostfreie Bordwand kleben, an die ich dann die Möbel schrauben würde. Wenn Du Stahlwinkel anschraubst, musst Du schon extrem genauer für die Fluchten arbeiten, damit das aufzusetzende Möbelholz dann auch auf der vollen länge genau anliegt. Bei einem Lattenstück hast Du das Problem nicht. Desweiteren hast Du bei der Latte kein Problem genau den Winkel treffen zu müssen... Du kannst befestigen wo Du willst, auch wenn Du den Möbelbauplan später änderst. Und wenn Du Holzlatten aus Hartholz nimmst (Gartenbau) ist auch schneller Rott kein Thema.
In der Reihe Hausboote wollen wir ein ungewöhnliches Bootsbauprojekt vorstellen: Ein Wohnboot ist die moderne Form einer flexiblen Wohnung auf dem Wasser. Zuerst wird der Bootskörper angeliefert. Er wird von dem Schiffeigner mit Hilfe einer Tischlerei Schritt für Schritt zu einer gemütlichen Wohnung auf dem Wasser ausgebaut werden.
Karsten Sahner, ein bekennender Wasser-Fan, hat ein weit gestecktes Ziel: Zusammen mit seiner Lebensgefährtin und einem befreundeten Schiffsbaukonstrukteur wurde von ihm ein Boot konzipiert, das alle Annehmlichkeiten einer normalen ‘statischen’ Wohnung haben soll. Er nennt es Flusswohnboot.
Auf dem Wasser leben wollte Karsten Sahner schon immer. Vor zwei Jahren dann nahm diese Idee dann langsam Gestalt an: Der Kontakt zu dem Kontrukteur ließ die ersten Pläne für das Wohnschiff entstehen. Wichtig war ihm, dass das Schiff nicht nur Wohnkomfort bietet, sondern auch ökologischen Erfordernissen gerecht wird. So sind ein Gründach und ein Sonnenenergiesystem geplant.
Auch die gute Nachbarschaft ist wichtig: Wird ein Boot für Städte konzipiert, dann muss es sich ins Landschaftsbild integrieren können. Schließlich soll das Wohnboot nicht den Spaziergängern die Sicht aufs Wasser verwehren. Doch auch wenn das Boot recht flach ist, an Platz mangelt es nicht: Mit fast 25 m Länge und 6,50 m Breite hebt sich das als Sportboot zugelassene Wohnschiff von vielen anderen ab. Immerhin: 70 m² Wohnfläche stehen auf dem Boot zur Verfügung.
Der nächste Schritt ist der komplette Innenausbau. Dann wird sich zeigen, ob sich sämtliche Pläne und Entwürfe in die Realität umsetzen lassen. Zuerst sollen Dämmung, Decke und Fußboden in Angriff genommen werden – eine Menge Arbeit, mit der für eine Weile die beschauliche Ruhe auf dem Boot vorbei sein wird. Doch Karsten Sahner und sein Team freuen sich darauf. Schließlich ist es ihr erstes Projekt dieser Art.
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Apr 7, 2017 · Im zweiten Teil der Reihe über den Selbstausbau von Guido und Ilona Kreuels Reinke S11 geht es um den Innenausbau der Yacht. Im Vorschiff wird die Eignerkabine gebaut. Salon, Pantry und Naviecke werden vorbereitet. Auch die Nasszelle mit Bord-Waschmaschine darf beim Innenausbau des Bootes nicht fehlen.
Wie ein Blick auf die Neuerscheinungen der letzten Jahre deutlich macht, gilt das auch für den Innenausbau von Yachten. Kaum eine Werft, die nicht ein helles Interieur im Angebot hat. Selbst skandinavische Bootsbauer wie Hallberg-Rassy, X-Yachts oder Faurby bieten längst mehr als das traditionelle Mahagoni und Teak.
Dec 6, 2020 · Im zweiten Teil sollte das Armaflex© eine Verkleidung aus horizontal verlaufenden Holzleisten bekommen, wie man sie in den Schlafkojen häufig auch hochwertigen Yachten sieht. Zwischen Armaflex© und Holz sollte dabei eine Luftschicht bestehen bleiben, ebenso zwischen den einzelnen Leisten, sodass Luftzirkulation ermöglicht wird.
Besser ist es, wenn Sie gleich neue kaufen und die Bezüge dazu nähen lassen. Die Gardinen näht vielleicht die Partnerin. Beim Ausbau legen Sie selbst Hand an. Arbeit am Interieur braucht Zeit und ist entsprechend teuer. Das machen Sie mit etwas Geschick und Geduld besser selbst. Nach etwa zwei Jahrzehnten ist ein Boot verwohnt.
Bei Schwalbennestern o. ä. Nimmst Du wasserfestes Sperrholz als Trägermaterial. Mach wirklich mal Bilder, dann kann man mehr sagen. Frag doch auch einfach mal einen Sattler in Deiner Nähe, da kann man das Zeug meist auch zu vernünftigen Preisen kaufen. Gruß Tom
Refit und Selbstbau von Segelbooten und Motorbooten: Wir stellen die spannendsten Projekte zum Thema Refit und Bootsbau vor. Du willst dein Boot restaurieren und suchst Inspiration? Oder gar ein Boot selber bauen? Egal ob Holz, Kunststoff, Stahl oder Aluminium. Egal ob Jolle oder Großsegler. Wir zeigen wie's geht!
Es gibt genug gute Gründe, um eine Jolle oder Yacht selbst herzustellen. Seien es finanzielle Aspekte, Spaß am Handwerk oder der Wunsch nach einem individuellen, unverwechselbarem Schiff. Tipps und Hinweise zu dem komplexen Thema liefert ein Beitrag in der neuen YACHT.
In Yacht 4/2022 erläutert Jacobsen, mit welchen Mitteln sich bestimmte Effekte erzielen lassen, wie man alt und neu am besten kombiniert und wie sich mit Materialien spielen lässt. Zur Startseite Meistgelesen in der Rubrik DIY
Jul 2, 2019 · Das man dazu irgendwie Hölzer an die Bordwand klebt ist soweit klar. Schön wäre aber ne bebilderte Erklärung wie man da genau vorgeht. Auf was man achten muss, welches Holz geeignet ist, wie man die Rundungen der Bordwand aufs Holz Gegenstück bekommt usw. Einfach ein paar Grundlagen. Schön muss es am Ende nicht werden . Gruß Chris
In der Reihe Hausboot wollen wir ein ungewöhnliches Bootsbauprojekt vorstellen: Ein Wohnboot wird von seinem Besitzer Schritt für Schritt zu einer gemütlichen Wohnung auf dem Wasser ausgebaut.TUT_06-111